Am 8. April um 17.30 Uhr rufen Menschen verschiedener Glaubensgemeinschaften, Christen aus verschiedenen Kirchen in Deutschland zusammen dazu auf, in dieser schwierigen Zeit gemeinsam zu beten. Der Termin ist gewählt, weil an diesem Abend bei unseren „älteren Geschwistern im Glauben“, im Judentum der Seder-Abend als Beginn des Passahfestes begangen wird. Das gemeinsame Gebets ist ein Zeichen der Solidarität mit dem Judentum. Es drückt ökumenische Verbundenheit aus, spricht unsere Hoffnung auf Gottes Hilfe aus und geschieht in dem Wissen, dass wir die Umkehr zu Gott in unserem Land gerade in dieser Zeit nötig haben.
Auf der website der Aktion steht folgender Vorschlag:
UNSER GEBET
In Solidarität mit den vielen Leidenden und jenen, die für unsere Gesellschaft unersetzbare Dienste leisten stehen wir als gläubige Menschen vor Dir, dem Gott des Lebens. Wir bekennen: wir brauchen Deine Hilfe. Nur im Vertrauen auf Dich liegt in der gegenwärtigen Krise die Chance für einen nachhaltigen Neuanfang. Jesus Christus spricht: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“. Wir beten für unser Land und sprechen:
In Solidarität mit den vielen Leidenden und jenen, die für unsere Gesellschaft unersetzbare Dienste leisten stehen wir als gläubige Menschen vor Dir, dem Gott des Lebens. Wir bekennen: wir brauchen Deine Hilfe. Nur im Vertrauen auf Dich liegt in der gegenwärtigen Krise die Chance für einen nachhaltigen Neuanfang. Jesus Christus spricht: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch erquicken“. Wir beten für unser Land und sprechen:
Wir beugen uns vor dir, dem Dreieinigen Gott und bekennen unsere Schuld. Wir haben dir nicht gedankt für deine tägliche Güte und große Treue. Wir haben in unserem Alltag nicht nach deinem Willen gefragt. Wir haben deine Gebote missachtet, deine Ordnungen verkehrt und das Elend von Menschen ignoriert. Das tut uns von Herzen leid.
Wir hören dein Wort zum Volk Israel: „Wenn mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen“ (2. Chr 7, 14). Wir glauben Dir, dass Du Pläne des Heils und der Hoffnung für uns hast.
Wir bitten dich: Um Jesu Christi willen, Herr, vergib uns unsere Schuld. Wir suchen dich und kehren um von unseren verkehrten Wegen. Wir sagen Nein zu Antisemitismus, Rassismus und Hoffnungslosigkeit. Heile und erneuere diese Welt, deine Kirche, unser Leben und unser Miteinander. Komm, Heiliger Geist, und erneure das Angesicht der Erde. Mach uns offen für dich und dein Reden. Erfülle uns, damit wir ein Leben führen, das dich ehrt, den Menschen hilft und uns selbst froh macht. Mach diese Krise zu einer Chance, durch die viele Menschen neu zu Dir finden, der Quelle des Lebens.
Wir beten besonders:
- für die Kranken um Heilung, milde Verläufe und Trost
- für die Sterbenden um Deine Nähe
- für die Trauernden und Verängstigten um Hoffnung und Zuversicht
- für alle, die in der Gesellschaft unersetzliche Dienste leisten um Kraft und Schutz
- für alle, die in Politik, Medizin und Forschung tätig sind: um Weisheit
- für alle, die durch existenzielle Krisen gehen um Beistand und inneren Halt
- für alle Menschen, egal welcher Glaubensüberzeugung in Deutschland und auf der ganzen Welt: um Deinen Segen und eine Erfahrung Deiner Liebe
Vater unser…
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Auf YouTube gibt es einen Livestream am 8. April von 17 Uhr bis 18.30 Uhr
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Auf YouTube gibt es einen Livestream am 8. April von 17 Uhr bis 18.30 Uhr
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