Stattfinden wird das „Pilgern für das Klima“ am Mittwoch, den 22. September von 15 Uhr bis ca. 17 Uhr. Der Weg beginnt und endet am evangelischen Gemeindehaus. Was ist der Hintergrund dieses besonderen Projektes?
Im März feierten katholische und evangelische Sykerinnen coronabedingt nur in eingeschränkter Form den Weltgebetstag, der in diesem Jahr aus Vanuatu kam. Das ist ein Staat von 83 Inseln im Südpazifik östlich von Australien. Vor der Unabhängigkeit hießen die Inseln die Neuen Hebriden. Im Gottesdienst der Christinnen aus Vanuatu stand die Situation der Frauen im Fokus, aber auch das große Risiko der Inselgruppe, Opfer von Naturkatastrophen zu werden: steigender Meeresspiegel, Überschwemmungen, Wirbelstürme, Erdbeben mit nachfolgenden Tsunamis. Der Klimawandel ist in vollem Gang. Die Menschen dort sind in ihrer Existenz bedroht, obwohl sie kaum etwas zum Hauptproblem, der Erderwärmung, beitragen.
Das WGT-Team möchte den Aspekt der Klimaveränderung auf einem Pilgerweg in Syke vertiefen und Antworten auf die Frage suchen, wie unser Lebensstil in Deutschland mit der Situation in Vanuatu zusammenhängt. Die Pilger und Pilgerinnen werden sich an 6 Stationen informieren über Wasser, Verkehr, Landwirtschaft, Wald usw. Sie werden in der Gemeinschaft die Gebete der Gottesdienstordnung aus Vanuatu hören und Lieder singen. Der Weg umfasst ca. 4 km, eine Getränkepause ist eingeplant. Festes Schuhwerk wird empfohlen.
Wer mitpilgern will, möge sich bei Christiane Tesch (04242-66338) oder Christiane Port (04242-2147) anmelden.